Ostseebad Sellin - vom kleinen Fischerdorf zum mondänen Ostseebad

Zelinischebeke wurde das kleine Örtchen im Südosten der Insel Rügen um 1295 genannt. Zelino heißt so viel wie grünes Land, was sich wohl im großen Waldgebiet der angrenzenden Granitz widerspiegelt. Beke heißt Bach und deutet auf Trinkwasservorkommen hin.

Sellin war noch zu Beginn des 19 Jahrhundert ein kleines Fischerdorf. 1896 entstand unter dem bekannten Fürsten Wilhelm I zu Putbus die berühmte Wilhelmstraße in Sellin, über die hier einiges zu finden ist. Damit wurde der Grundstein für den beliebten Badeort gelegt. Damals säumte die Allee noch Weiden, heute stehen viele Linden in Reih und Glied.

So schossen die vielen Kaiservillen wie Pilze aus dem Boden. Es entstanden um 1900 jede Menge Urlaubsunterkünfte für die reicheren Leute. Von der Architektur her waren und sind die Prachtbauten sehr verspielt. So zieren die Fassaden viele verschnörkelte Ornamente und unzählige Schnitzereien an den Balkonen. Jedes Gebäude wurde individuell gestaltet und passt trotzdem in das Gesamtbild.

Vorderseite der Villa Celia in SelinNach 1989 wurden diese z.T. stark verfallenen Villen nach und nach mühevoll restauriert. So findet man z.B. die Villa Celia mit ihren 13 Ferienwohnungen seit 2003 in der Wilhelmstraße in strahlendem Weiß wieder. Diese komfortablen Ferienwohnungen liegen nur 200 m von der berühmten Seebrücke entfernt, mehr Infos zum Objekt, s. hier.

Diese Seebrücke hat ebenfalls eine lange Geschichte, mehrfach zerstört wurde sie 1992-1998 wieder aufgebaut. Am Kopf der Seebrücke findet man heute eine Tauchgondel, in der man den Meeresgrund der Ostsee erforschen kann.

Ein weiteres Highlight aus vergangenen Tagen ist eine Fahrt mit dem historischen Dampfzug „Rasender Roland“.

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